Eine alternative Megaminx-Lösung

Bei dieser Lösung werden im ersten Schritt die unteren Ebenen wie bei Roland, aber bis auf das letzte F2L-Pärchen (hier vorne) gelöst

Heute habe ich mir wieder mal Rolands zweiteiligen Blogartikel zur Megaminx-Lösung (🔸Teil 1 und 🔸Teil 2) aus dem Jahr 2016 durchgelesen. Er ist wie immer inhaltlich, didaktisch und optisch sehr gut aufbereitet und teilt die Lösung in zwei Teile: die Lösung der unteren Ebenen und die Lösung der obersten Ebene. Letztere besteht aus vier Teilschritten: OLL und PLL der Kanten und dann OLL und PLL der Ecken. Dabei ist mir wieder eingefallen, dass man auch hier beim Megaminx alternativ die intuitive Singmaster-Lösung (ich habe sie hier im Blog schon für den Zauberwürfel und für den Pyraminx vorgestellt) anwenden kann. Hier werden ebenfalls erst die Kanten und dann die Ecken gelöst, aber OLL und PLL wird jeweils in einem Schritt zusammengefasst. Um auch mal das Medium zu wechseln, habe ich mich zum ersten Mal an einem zweiteiligen Erklärvideo für die letzte Ebene versucht, was ich Euch hier vorstellen möchte. Viel Spaß beim Anschauen!

Ergänzung 12.06.2024: Spezialfall zwei verdrehte Kanten:

6 Kommentare zu „Eine alternative Megaminx-Lösung“

  1. Ja die guten alten Minxen ! Ich mag sie zwar vom aussehen und als platonischen Körper, aber sie haben zwölf Flächen und soviel Teile und dafür bin ich einfach zu faul. 🙂 Habe dann mal wegen einer Kilominx überlegt, hat ja aber auch zwölf Flächen !

    Dann hab ich gedacht sei einfach konsequent Heiko, keine Megaminx, keine Kilominx – nein, einfach nur eine Minx !

    Ein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar. 😉

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  2. Hallo Heiko, man kann ein Bild nur als URL einfügen, ich habe es mal testweise mit dem Bild des Blogbeitrags getan. Ich nehme an, damit unser begrenzter Speicherplatz im Blog nicht überläuft…

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  3. Hallo Tim, ja war nur als Link möglich. Scheint aber irgendwie nicht geklappt zu haben, weil es erschien dann nur so ein Platzhaltersymbol und die Linkadresse. Dachte das es dann wird wenn man den Kommentar sendet, aber leider nicht. Naja egal … 🙂

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  4. Ja, der Megaminx bietet aufgrund seiner fünf Kanten pro Fläche mehr Spielraum. Und irgendwie ist bei den Kommutatoren alles übersichtlicher als am Würfel, wo man maximal drei Flächen auf einmal sehen kann.

    Ich habe mich bisher auch gegen jede Art von „Megaminx-Algorithmus“ gesträubt, und löse ihn ähnlich, aber viel primitiver:

    • Kanten wie gezeigt, nur dass ich bisher immer den Arbeitsslot zurückgedreht hatte.
      Das mit dem „wandernden“ Arbeitsslot muss ich mir unbedingt angewöhnen, das scheint trivial zu sein.
    • Die sechs Ecken mit Setup-Moves und dem simplen Dreierzyklus positionieren.
    • Die sechs Ecken mit dem simplen Eckendreher ausrichten.

    Der Vorteil dabei ist, dass man sich keine Setup-Moves für den Kommutator merken muss. Ich werde das mit dem Kommutator aber bei Gelegenheit mal versuchen.

    Danke fürs Zeigen. Obwohl ich keine Erklärvideos mag, war das kompakt und anschaulich.

    Was die Mühsamkeit am Megaminx betrifft, fand ich ihn zuerst interessant, weil man viel vom Würfel übernehmen kann. Dann fand ich ihn lange Zeit doof, und habe ihn aber irgendwann wiederentdeckt.

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  5. Danke für das Feedback! Für mich war es erstmal eine Überwindung, ein Video zu drehen. Im Nachhinein dauert es aber auch nicht länger, als einen kompliziert langen Artikel zu schreiben, bei dem man sich nicht richtig vorstellen kann, was gerade gemeint ist.
    Zum Inhalt: Ja, der wandernde Arbeitsslot klappt meist ganz gut, man muss ihn nur einfangen, falls er zu sehr nur in die eine Richtung wandert. Und zu den Ecken: Das ist vielleicht die hohe Schule, aber wenn man es ein paar Mal gemacht hat, sind es nur ganz wenige Fälle von Setup-Moves (ähnlich wie beim F2L), die man sich schnell einprägt. Beim FMC hilft einem das auch: Ich baue mir mit dem Kantenschema mein Skeleton und habe dann bis zu 5 Ecken übrig, die ich mit Insertions (Kommutatoren, die zugzahloptimiert wo es am besten passt in die Lösung eingebaut werden) löse.

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