Der Mastermorphix 7x7x7

Alle Bilder und Videos dieses Artikels stammen von meinem Instagram-Account Wuerfelfreuden.

Aus meiner Vorstellung wisst Ihr vielleicht, dass ich ca. 35 Jahre Pause hatte zwischen den Zauberwürfeln in den Achtzigern und meinem erneuten Interesse seit Anfang 2020. Ich glaube, da bin ich unter den älteren Cubern nicht der Einzige, zumindest bei Christian und 🔸Roland habe ich ähnliches gelesen. Ich habe dann 2020 erstmal geschaut, was es denn in der Zwischenzeit so für neue Puzzle gibt, und ich habe mir ein Preislimit von maximal 50€ pro Puzzle gesetzt, um nicht gleich einen 15x15x15 Big Cube zu bestellen. So habe ich u.a. einen 6x6x6-Würfel, einen 9x9x9-Würfel, einen 7x7x7 Mastermorphix und einen Gigaminx gekauft. Mein Lieblingspuzzle ist dabei der Mastermorphix, den ich heute vorstellen möchte.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich gemerkt habe, dass der Mastermorphix ein 7x7x7-Würfel ist, der nur eine andere Form hat (vier der acht Ecken sind so weit in den Würfel hereingedrückt, dass vier neue Flächen, ein Tetraeder, entstehen) und anders angemalt ist. Roland hat das schon beim 3x3x3 Mastermorphix beschrieben. Die Bezeichnungen Mittel-, Kanten- und Ecksteine verschwimmen hier. Vier der acht Ecksteine (die hereingedrückten) haben nur eine Farbe, sind dreieckig und fungieren als Mittelsteine der Tetraederflächen. Einige der ehemaligen Würfel-Mittelsteine sind nun zweifarbig und Kantensteine des Tetraeders. Man muss sich konzentrieren, bis man in dem kissenförmigen Tetraeder in seiner Hand den ursprünglichen Würfel sieht und ihn auch genauso löst. Dann ändert er noch seine Form, das geschmeidige, glatte Kissen ist nach ein paar Drehungen verschwunden, und man hat einen kleinen Seeigel in der Hand. Beim Musterdrehen kommt mit der Form eine neue Dimension dazu. Beim Drehen muss man außerdem äußerst exakt vorgehen. Die hervorstehenden Teile verkanten sonst sofort. An Speedcubing ist deshalb beim Mastermorphix nicht zu denken.

Eine einfache Form ist der Goldhamster (oder Elefant), den man mit vier Drehungen aus dem Tetraeder drehen kann.

Wenn man die kleinen Ecksteine mit den großen Ecksteinen vertauscht, kann man Antennen und Fischmünder schaffen.

Oder man behält für das Muster die Tetraederform bei und lässt ihn kreiseln.

Auch bestimmte Buchstaben sind möglich.

Hier habe ich den Mastermorphix nach Farben gelöst, aber von der Form her ein Schachbrettmuster erzeugt (1., 3. und 5. Bild des Instagram-Posts). Dann habe ich auch von den Farben her ein Schachbrettmuster erzeugt (2., 4. und 6. Bild). Auf den ersten beiden Bildern sieht man gut den Würfelursprung des Mastermorphix.

Eine Überraschung habe ich erlebt, als ich das Schlangenmuster vom Würfel auf den Mastermorphix übertragen hatte. Eine Seite, die gelbe, ist dabei komplett gelb geblieben. Das liegt daran, dass eine Tetraederseite aus drei halben Würfelseiten zusammen gesetzt ist. Die gelbe Tetraederseite hat auf dem Würfel drei verschiedene Farben, das dortige Schlangenmuster wird dann auf der gelben Tetraederseite zu einer gelben Schlange auf gelbem Grund…

2 Kommentare zu „Der Mastermorphix 7x7x7“

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